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LEICHTE SPRACHE

PROJEKTZIELE

Empowering Accessibility

Ausführliche Informationen zu den Projektzielen finden Sie auf dieser Seite.

Empowerment Steigerung der Mitarbeiter-beteiligung IT_IKT-Strategie

Entwicklung eines inklusiven Beratungskonzepts mit einem Fokus auf IT_IKT und Unternehmensführung in betrieblichen bzw. organisationalen Strukturen.

Es richtet sich sowohl an Multiplikatoren als auch an Einzelorganisationen und hat zum Ziel, inklusives Denken in den Organisationen zu erreichen. Es stehen insbesondere die Themen barrierefreie IT_IKT, Unternehmensführung und Mitarbeiterbeteiligung und deren strategische und operative Voraussetzungen im Vordergrund.

Erarbeitung praxisorientierten Know-hows zum inklusiven Ansatz der IT_IKT, insbesondere für die Kernbereiche der inklusiven Unternehmensführung.

Dazu sollen konkrete Beratungsdienstleistungen entwickelt werden, die nach Projektende von den Organisationen aber auch von den Fachberatern der Integrationsfachdienste in ihrer Funktion als Multiplikatoren aber auch bei Einzelberatungen genutzt werden können. Konkret geht es dabei um Know-how in den folgenden Bereichen:

Grundlagenwissen Behinderung, Inklusion mit Fokus auf die Digitalisierung und Lösungsansätze.

Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung an IT_IKT-Arbeitsplätzen, Zwei-Sinne-Prinzip der UN-Behindertenrechtskonvention mit dem Ziel der konsequenten Umsetzung im Unternehmen und in der Folge die Usability und Accessibility in erheblichem Maße verbessern zu können, ohne dass Kenntnisse komplexer Regelwerke oder detaillierter Einzelanforderungen erworben sein müssen.

Praxisansätze zur Erhöhung der Mitarbeiterbeteiligung „auf Augenhöhe“ und Kommunikation im Rahmen der Arbeitsplatzgestaltung

Dazu solide Kenntnisse des rechtlichen Rahmens und der anwendbaren Gesetze, Normen und Verordnungen der arbeitsrechtlichen Seite der Barrierefreiheit am Arbeitsplatz

Entwicklung und Implementierung praxisnaher Konzepte zur Erhöhung der Mitarbeiterbeteiligung und Optimierung der relevanten internen Kommunikation.

Hierzu werden die Themen Inklusion, Digitalisierung und CSR verknüpft. Neben dem Bundesteilhabegesetz spielen hier auch die Nationalen Aktionspläne CSR und Wirtschaft und Menschenrechte eine zentrale Rolle.

Accessibility, Usability und User Experience

Entwicklung des Narrativs der „logischen Einheit von Accessibility, Usability und User Experience“.

Erstellung von Empfehlungen zur universellen Arbeitsplatzgestaltung.

Dazu sollen Forschungsergebnisse mit wissenschaftlicher Begleitung in die Unternehmenspraxis übertragen werden.

Aufbau von Kompetenzstellen rund um das Thema digitale Barrierefreiheit und inklusives Management

Erstellung eines Siegels "Kompetenzstelle Inklusives Management" für qualifizierte Organisationen, die nach außen die fachliche Kompetenz rund um das Thema digitale Barrierefreiheit und die praktische Umsetzung der Ideen des Nationalen Aktionsplans 2.0 der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-BRK sowie des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte sowie der Initiative CSR in Deutschland nachweisen können. Dieses Siegel soll an die Kooperationspartner vergeben werden, die eine dazu entwickelte Roadmap absolviert haben.

Vernetzung der Kompetenzstellen digitale Barrierefreiheit und inklusives Management sowie Aufbau einer gemeinsamen Außendarstellung als bundesweites Kompetenznetzwerk.

Initiiert werden soll ebenfalls ein kontinuierlicher Austausch zwischen privaten und öffentlichen Organisationen, der auch Systemhäuser, Softwarehersteller und externe Beraterinnen und Berater umfasst.

Erstellung einer PODCAST-Reihe zu den Themenbereichen Sensibilisierung, Empowerment, Mitarbeiterbeteiligung und Kommunikation.

In Form von Expertentalks werden die Themenbereiche Sensibilisierung, Empowerment, Mitarbeiterbeteiligung und Kommunikation behandelt. Hierdurch wird auch die Arbeit der Kompetenzstellen inklusives Management über die Projektlaufzeit unterstützt.

Inklusion von Anfang an denken

Verankerung der Themenbereiche "Inklusive Unternehmensführung" und "IT_IKT-Barrierefreiheit" in technischen Lehrplänen und Curricula und nicht-technischen Lehrplänen und Curricula an Universitäten und in Weiterbildungsinstituten, um Inklusion von Anfang an zu denken.

Gezielter Aufbau
von praxis-
orientiertem
Know-how zur Barrierefreiheit in
Vergabeverfahren
und im IT-Projekt-
management

Tool

Konzeption eines open source Tools zur Sicherstellung der Anforderungen an barrierefreie IT_IKT mit anschließendem Praxistests. Dieses Tool soll die IT-Organisation begleiten und die Einhaltung der Kriterien der IT_IKT-Barrierefreiheit in allen Phasen der IT-Organisation gewährleisten.

Usability-Tests

Etablierung von Usability-Tests im Rahmen von Vergabeverfahren.

Bewertungskriterien

Entwicklung von Bewertungskriterien für Usability und User Experience, um das „gesamte Nutzungserlebnis“ für jede Nutzerin und jeden Nutzer messbar zu machen.

Benchmarkingkonzepte

Weiterentwicklung bestehender Benchmarkingkonzepte zu einem „Software-Vergabeverfahren Best-Practice" zur Vereinfachung und Schaffung von Bewertungsgrundlagen in Software-Vergabeverfahren.

Projektmanagementmethoden

Vergleich etablierter Projektmanagementmethoden mit einem Fokus auf [IT-Barrierefreiheit] die Schwachstellen der einzelnen Methoden und Ermittlung der Stellschrauben, die eine Schaffung von Freiräumen erlauben, um eine Individualisierung auf die Bedürfnisse Einzelner zu ermöglichen.

Verankerung der Barrierefreiheit in der IT_IKT-STRATEGIE

Leitlinien zur Konformitätsprüfung

Erarbeitung von musterhaften Leitlinien zur Konformitätsprüfung der von der EU-Richtlinie 2019/882, der WCAG 2.1 (ff.) sowie der EN 301 549 betroffenen Anwendungen und Produkte.

Workarounds

Schaffung von Workarounds für die Kernthemen barrierefreier IT_IKT zur Erreichung von Interimslösungen, die eine barrierefreie Funktion gewährleisten

Musterhaft sollen folgende Inhalte erarbeitet werden:

- Barrierefreiheit als Kernbestandteil in der IT_IKT-Strategie​
- IT_IKT-Barrierefreiheit in Dienstvereinbarungen bzw. Zielvereinbarungen.
- IT_IKT-Barrierefreiheit in Qualitätsmanagementsystemen. IT_IKT-Barrierefreiheitsstrategie als Teil der Digitalisierungsstrategie in den Organisationen und flankierende Maßnahme zur Umsetzungsstrategie der Bundesregierung zur Gestaltung des digitalen Wandels.

Empowerment

Empowerment der Schwerbehindertenvertretungen und Betriebsräte zur Beurteilung der Usability von IT_IKT-Lösungen.